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Was das Gehirn braucht
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Verfasst von Carsten Rhinow
Vor über 8 Monaten aktualisiert

Dein Gehirn ist das wichtigste Organ, wenn es um erfolgreiches Lernen geht. Gerade deswegen solltest du dein Gehirn vor und während des Lernens mit all dem versorgen, das es für seine gute Leistung braucht.

Versorge das Gehirn mit ausreichend Sauerstoff

Das Gehirn hat einen sehr hohen Sauerstoffbedarf, um gut zu funktionieren. Am besten lüftest du den Raum 10 Minuten (Stoßlüften, nicht Kippfenster), bevor du das Lernen beginnst. Lasse auch während des Lernens regelmäßig Luft herein, am besten alle 30 bis 45 Minuten einmal kurz stoßlüften. Nutze dies für eine kurze Lernpause, stelle dich ans Fenster und atme bewusst mehrmals tief ein und aus.

Trinke genügend Wasser

Wir Menschen bestehen zu zwei Drittel aus Wasser. Kein Wunder also, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig ist. Besonders für die Lernleistung ist Trinken von großer Bedeutung. Wer ausreichend trinkt - und das heißt ca. 1,5 bis 2 Liter pro Tag - der tut aktiv etwas für die Konzentrations-, Merk- und Verarbeitungsfähigkeit. Stelle dir während des Lernens also immer eine große Flasche Wasser oder Tee bereit. Trinke nicht alles auf einmal, sondern immer mal wieder etwas.

Gib deinem Gehirn genügend Energie

Das Gehirn braucht im Vergleich zu anderen Organen überdurchschnittlich viel Energie. Besonders viel und langfristige Energie bekommt das Gehirn durch langkettige Kohlenhydrate. Diese finden sich in Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Nicht so verlockend, wie Süßigkeiten und Cola, denkst du? Dein Gehirn wird es dir beim Lernen jedoch danken und macht dich somit auch zufriedener.

Halte dich und dein Gehirn in Bewegung

Wer sich viel bewegt und sportlich aktiv ist, tut nicht nur dem Körper etwas Gutes, es hat auch positiven Einfluss auf die Lernfähigkeit. Clevere Lerner machen direkt vor dem Lernen 15 bis 20 Minuten lockeren Sport, gemächliches Joggen, Fahrradfahren durch den Park, Seilspringen im Wohnzimmer, Tanzen zur Lieblingsmusik oder etwas Gymnastik. Achte darauf, dich nicht komplett auszupowern, sonst kippt der positive Effekt und du hast keine Energie mehr, um dich aufs Lernen zu konzentrieren.

Lege Pausen ein

Nicht nur du, sondern auch dein Gehirn braucht Pausen, um erfolgreich weiter lernen zu können. In diesen Pausen kann das gerade Gelernte vom Gehirn weiterverarbeitet werden. Du fragst dich, wann dein Gehirn eine Pause braucht? Du merkst es daran, wenn du unruhig, unkonzentriert oder müde wirst. Spätestens dann solltest du 10 Minuten Pause machen. Du kannst aber auch deine Pausen direkt zu Beginn deiner Lernzeit fest einplanen. Mache in der Pause etwas Entspannendes, versuche wenig anderen Input in der Pause zu bekommen (kein Smartphone, kein TV etc. Lieber einen kurzen Spaziergang machen, aus dem Fenster schauen, die Seele baumeln lassen).

Lerne im Schlaf

Im Schlaf arbeitet unser Gehirn besonders stark. Es verknüpft neu Gelerntes mit bestehendem Wissen, festigt Wissen und sortiert Themen. Eine Nacht vor der Prüfung durchzubüffeln ist daher gar nicht so clever. Gib deinem Gehirn genug Zeit, das am Tag Gelernte in der Nacht zu sortieren. Du wirst davon profitieren - ganz ohne Aufwand. Auch die Konzentration für deine Lernzeit wird durch ausreichend Schlaf verbessert. Achte also darauf, immer genügend Schlaf zu bekommen.

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